Teleskopprothesen: Infos & Kosten

TeleskopprotheseTeleskopprothesen zählen zum „kombinierten“ Zahnersatz. Bei ihnen handelt es sich um besondere Kombinationen aus herausnehmbarer Modellgussprothese mit Verbindungselementen und zu diesem Zweck überkronten eigenen Zähnen, an denen der Zahnersatz ohne Klammern verankert ist. Die Pfeilerzähne müssen genügend belastbar sein, da sie wichtige Funktionen übernehmen, indem sie den Zahnersatz halten, stützen, führen und die horizontal auf die Prothese einwirkenden Kräfte verteilen.

Zahnersatz auf Teleskopen ist teilweise mit immensen Kosten verbunden. Sparen kann man durch eine Zahnarzt-Auktion.

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Was ist Zahnersatz auf Teleskopen?

Funktion Ihren Namen verdankt die Teleskopprothese einem Verankerungssystem, das ähnlich wie ein Teleskop funktioniert.

Die Rolle der ineinandergeschobenen Röhren des Teleskops übernehmen spezielle Hülsen: die Teleskopkronen. Zur Konstruktion gehören die Primärkronen (Innenteleskope) über den eigenen Zähnen und die Sekundärkronen (Außenteleskope), die an der Prothese selbst angebracht sind. Damit alles perfekt ineinandergreift, ist absolute Präzision bei der Anfertigung der Doppelkronen durch den Zahntechniker erforderlich.

Zahnarztpraxis und zahntechnisches Labor müssen von der ersten und zweiten Abformung (Situationsabformung/Funktionsabformung) bis zur Fertigstellung und Eingliederung in vielen Arbeitsschritten exakt Hand in Hand arbeiten.

Vorteile & Nachteile dieser Prothesen

Vorteile und NachteileDer Vorteil von Teleskopprothesen ist, dass sie sich auch bei geringem Restzahnbestand und/oder implantatgetragen eingliedern lassen. Pflegeleicht und einfach zu handhaben sind sie sowohl komfortabel und robust als auch äußerlich ansprechend. Auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, dass Sie herausnehmbaren Zahnersatz tragen. Gehen weitere Zähne verloren, lassen sich Teleskopprothesen in der Regel durch das Auffüllen der Teleskopkrone erweitern.

Neben dem erhöhten Platzbedarf für Doppelkronen ist sicher die mit viel Aufwand verbundene und darum teure Herstellung der größte Nachteil. Schließlich müssen pro Zahn zwei Kronen angefertigt werden. Trotz sorgfältiger und passgenauer Arbeit lassen sich Druckstellen auch bei kombiniertem Zahnersatz nicht immer ausschließen. Nur durch akribische Zahnpflege kann der Verlust der stark beanspruchten überkronten Zähne hinausgezögert werden.

Verwendete Materialien

MaterialBevorzugtes Material für die Kronen sind Goldlegierungen, weil diese sich besonders passgenau verarbeiten lassen. Nichtedelmetalllegierungen (NEM) sind eine kostengünstigere Alternative. Wird eine Teleskopprothese in Galvanotechnik gefertigt, kommen bei der äußeren Krone NEM-Legierungen oder Keramikwerkstoffe zum Einsatz, während die Sekundärkrone, die den präparierten Zahn umschließt, aus reinem, mundbeständigen und gewebeverträglichem Gold (Galvanogold) besteht.

Kosten und Preise

KostenersparnisWenn bestimmte Voraussetzungen laut Heil- und Kostenplan vorliegen, beteiligen sich die gesetzlichen Krankenkassen an maximal drei Teleskopkronen mit einem Festzuschuss, der aber nur einen geringen Teil der Gesamtkosten abdeckt. Je nach Material, Anzahl der Teleskope und Art der Pfeilerzähne (eigene Zähne oder Implantate) variieren die Preise stark. So kann eine Unterkiefer-Teilprothese, die sechs Zähne ersetzt, zwischen 1.500 € und 2.000 Euro kosten, abzüglich eventueller Zuschüsse. Eine Versorgung des Oberkiefers ist meist noch etwas teurer.