Zahn­behandlungen: Sparen durch Zahnarzt-Auktion

MaterialWas bei anderen Dienstleistungen geht, das geht auch bei medizinischen: Verschiedene Dienstleister machen Angebote und stehen dabei im Wettbewerb: Bezogen auf Zahnärzte nennen wir das "Zahnarzt-Auktion".

Und genau das tun wir, denn so können die Kosten und Preise für Zahnbehandlungen deutlich reduziert werden. Konkret heißt das: Für aufwendige Zahnbehandlungen ersparen wir unseren Kunden durschnittlich mehr als 1.000 € pro durchgeführter Zahnarzt-Auktion. Preiswerte Angebote für Zahnbehandlungen erhalten Sie so über uns.

All dies ist ein für Patienten anonymer und unverbindlicher Service, der von vielen Krankenkassen aktiv empfohlen wird. Stellvertretend für die anderen, z.B. von der AOK Baden-Württemberg und der SBK.

Stellen Sie Ihre Behandlung anonymisiert auf unserer Plattform ein und wir führen auch für Sie eine Auktion durch. D.h. Sie erhalten konkrete Angebote von guten günstigen Zahnärzten in Ihrer Nähe – und zwar kostenlos.

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Unser Service für Patienten
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Kostenlos

keine Gebühren, s. §5 AGB

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Unverbindlich

keine Verpflichtungen

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Kompetent

> 6 Jahre Erfahrung

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Ersparnis Ø ca. 1.000 €

Bei großen Behandlungen

Diese Gesundheitsinformationen wurden für Sie zusammengestellt von der Zahngebot-Redaktion.

Behandlungs­informationen zu Zahnersatz-Materialien

Beim Zahnersatz können Sie aus einer Fülle an Materialien mit speziellen Eigenschaften und erheblichen Preisunterschieden wählen, deren Vor- und Nachteile Sie am besten gemeinsam mit Ihrem Zahnarzt abwägen. Welches Material für Sie infrage kommt, richtet sich dann sowohl nach der Verträglichkeit und Eignung für den jeweiligen Zahnersatz, als auch nach Ihrem finanziellen Aufwand.

Amalgam

Die Metalllegierung Amalgam besteht zur Hälfte aus Quecksilber. Die andere Hälfte setzt sich im Wesentlichen aus Silber, Zinn und Kupfer sowie einer kleinen Beimischung von Zink und Indium zusammen. Zahnersatz selbst wird nicht aus Amalgam hergestellt, aber vor dem Eingliedern ist häufig eine Versorgung von kariösen Pfeiler- und Ankerzähnen erforderlich. Seit vielen Jahrzehnten ist Amalgam in der Zahnmedizin das bevorzugte Material für große Füllungen.

Selbst erhebliche Schäden, meist durch Karies verursacht, lassen sich mit dem preiswerten, leicht formbaren Werkstoff sehr gut und auch dauerhaft beheben. Vornehmlich wird Amalgam im besonders stark durch die Kaukraft belasteten, nicht sichtbaren Seitenzahnbereich eingesetzt, denn ästhetisch konnten Amalgamfüllungen wegen ihrer silbern schimmernden Farbe noch nie überzeugen.

Hinzu kam in den vergangenen Jahren die kontroverse Diskussion um die Unbedenklichkeit des Quecksilbers für Zahnfüllungen. Obwohl wissenschaftlich kein Nachweis für Quecksilbervergiftungen erbracht wurde, gilt als sicher, dass die Bioverträglichkeit von Amalgam ungünstig ist. Diese Unverträglichkeit kann sich durch eine Reihe von Beschwerden äußern, wobei Allergien am häufigsten mit Amalgamfüllungen in Zusammenhang gebracht werden. Dennoch bewerten Krankenkassen Amalgam als gesundheitlich unbedenklich und übernehmen sämtliche Kosten für eine Versorgung mit Amalgam.

Gold

Aus goldhaltigen Edelmetalllegierungen (EM) können Stiftaufbauten, Gold-Inlays, Kronen und Brücken angefertigt werden. Hauptbestandteil einer solchen Legierung ist Gold, hinzu kommen oft andere Metalle wie Platin, Silber, Palladium Indium, Zink und weitere Beimengungen.

Gold ist ein bestens verträglicher, widerstandsfähiger und sehr belastbarer Werkstoff; allerdings ist Gold in seiner Reinform nicht geeignet, da zu weich. Darum bedeutet der Ausdruck Gold im Zusammenhang mit Zahnersatz immer eine Goldlegierung. Im Zahnlabor wird die Goldlegierung zur Herstellung von Brücken, Kronen und Prothesen mittels Gusstechnik verarbeitet. Farbanpassungen sind nur durch zahnfarbene Verblendungen möglich.

Zirkon

Mit Zirkon ist in der Zahnmedizin Zirkonoxid (Zirconiumdioxid) gemeint, ein Hochleistungswerkstoff, der nun auch in diesem Bereich immer häufiger verwendet wird. Die gute Verträglichkeit dieses metallfreien Materials ist in anderen medizinischen Fachgebieten bereits seit Langem nachgewiesen, so beispielsweise bei der Herstellung von künstlichen Knie- und Hüftgelenken. Zur Akzeptanz trägt sicher auch das natürliche Aussehen nach der Einfärbung dieses extrem stabilen, nichtmetallischen und anorganischen Werkstoffs bei. Es eignet sich ausgezeichnet zur Anfertigung von hauchdünnen Veneers sowie Brücken und Kronen ohne erhöhten Platzbedarf und ohne störende Metallränder am Übergang zum Zahnfleisch. Auch Implantate lassen sich aus Zirkonoxid fertigen.

Keramik

Keramik ist ein natürliches Material, das aus sogenannten zahnkeramischen Massen besteht. Hauptbestandteil ist das Silikatmineral Feldspat. Wenn beim festsitzenden Zahnersatz das Aussehen im Fokus steht, sind keramische Massen der bevorzugte Werkstoff, zumal sie zudem kaustabil und sehr gut verträglich sind. Ob Veneers, Inlays, Brücken oder Kronen – selbst Fachleute können nach der Eingliederung Dentalkeramiken nicht ohne Weiteres von natürlichen Zähnen unterscheiden.

Weil die Verarbeitung aufwendig ist, kosten vollkeramische, galvanisierte und mit Keramik beschichtete oder mit Keramik verblendete Kronen und Brücken mehr als vergleichbarer Zahnersatz aus anderen Materialien. An Verblendungen aus Keramik beteiligen sich gesetzliche Krankenkassen nur für gut sichtbare Zahnbereiche, im Unterkiefer bis Zahn 4 und im Oberkiefer bis Zahn 5.

 

Kunststoff

Kunststoff ist die preiswertere, formstabile Alternative zur Keramik. Er eignet sich für Verblendungen und für die Fertigung von einzelnen Zähnen einer Teilprothese oder Totalprothese. Allerdings erreicht Zahnersatz aus Kunststoff trotz heute üblicher Beimengungen von Glas oder Quarz weder die Abriebfestigkeit noch die natürliche Ästhetik von Keramik.

Optisch unterscheiden sich die beiden Materialien durch die Transparenz: Kunststoff ist im Gegensatz zu Keramik nicht lichtdurchlässig. Dennoch lassen sich Füllungen oder Verblendungen aus Kunststoff-Keramik-Gemischen (Komposite) farblich sehr gut an die natürlichen Nachbarzähne anpassen – es kann jedoch später zu Verfärbungen kommen.

NEM

NEM steht für eine Reihe von Nichtedelmetalllegierungen, die als kostensparende funktionale Werkstoffe für verschiedene Arten des Zahnersatzes benutzt werden. Das Material ist leicht, lässt sich ausgezeichnet verarbeiten und bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. So lassen sich Kronen, Brücken, Teleskope und Teil- oder Modellgussprothesen aus NEM herstellen. In der Zahnmedizin sind Kobalt-Chrom-Legierungen bzw. Chrom-Kobalt-Molybdän-Legierungen weit verbreitet, die sich durch besonders günstige Materialeigenschaften und hohe Körperverträglichkeit auszeichnen.

 

Titan

In der Implantologie ist das Übergangsmetall Titan in seiner technisch reinen oder hochreinen Form ein gut erprobtes und seit vielen Jahren bewährtes Biomaterial zur Herstellung künstlicher Zahnwurzeln. Titan zeichnet sich als Werkstoff durch Korrosionsbeständigkeit, mechanische Festigkeit und Biokompatibilität aus. Das Material wird vom Körper wie Eigengewebe angenommen, sodass sich das Titanimplantat mit dem Knochen molekular verbindet. Titan dient aber auch als Metallunterbau für andere Versorgungen wie Brücken, Kronen und Zahnprothesen.